Die Schülerinnen der Fachschule für Grundschulkindbetreuung besuchten die KZ Gedenkstätte Flossenbürg – ein Europäischer Erinnerungsort. Hauptziel war der Besuch des Museumscafés.

Das Thema Integration/ Inklusion sollte nicht nur durch theoretische Inhalte im Unterrichtsfach Pädagogik, Psychologie und Heilpädagogik vermittelt werden, sondern auch durch gelebte Integration nahegebracht werden. Im ehemaligen SS-Casino befindet sich ein integratives Museumscafé, das unter anderem von 13 Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung des heilpädagogischen Zentrums Irchenrieth betrieben wird. Eine Werkstattgruppe des Heilpädagogischen Zentrum Irchenrieth will mit ihrem Café einen Ort zum Wohlfühlen und Genießen bieten. Einen Raum der Begegnung. Besonders an diesem Café ist, dass Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung im hochwertigen Dienstleistungsbereich entstanden sind. Unter dem Motto „fordern und fördern“ arbeiten diese Menschen in den verschiedensten Bereichen wie Service, Küche und Reinigung. Frau Sonja Meier berichtete von der 8-ährigen Erfolgsgeschichte dieses Cafés, auch die Arbeitskräfte aus Irchenrieth kamen zu Wort und erzählten von ihrer Arbeit. Die Schülerinnen erfuhren etwas über die Aufgaben und den Tagesablauf, über das Konzept von Irchenrieth und die Wurzeln für das Café. Beeindruckend war die Freude aller Beteiligter an ihrer Arbeit, die man förmlich spüren konnte. 

Fehlen durfte natürlich nicht der Gaumengenuss, hier wurden wir spätestens von der Professionalität überzeugt und waren begeistert von dem vielfältigen Angebot und der herzlichen Atmosphäre mit der uns begegnet wurde.

E. Kusche, StDin

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