WOHER kommen unsere Schüler am BSZ Neustadt/WN? Wie war ihre bisherige schulische Ausbildung? WOHIN gehen die Schüler nach der Mittelschule? Was wird sie dort erwarten? Diese beiden Fragen stellen sich viele Lehrkräfte der Mittelschule. Eine mittlerweile schon fünfjährige Kooperation zwischen den Mittelschulseminaren der Seminarrektorinnen Elisabeth Junkawitsch und Annette Spreitzer - Hochberger und der Seminarlehrerin Studiendirektorin Elke Kusche vom Staatlichen BSZ Neustadt/WN geht diesen Fragen nach.

Nach einem Kennenlernen an der Mittelschule in Eschenbach im Frühjahr, wo auch die Ausbildungswege der beiden Lehrämter näher betrachtet wurden, kam es im Laufe des Schuljahres zu gegenseitigen Hospita-tionen an verschiedenen Mittelschulen der nördlichen Oberpfalz und einem Hospitationstag am BSZ Neustadt/WN. Nach einer Begrüßung und einer „süßen“ Verpflegung lernten die Hauptschulreferendare das Schulhaus und die verschiedenen Berufsfelder kennen, bevor es in den Unterricht ging. Unterricht an der jeweils anderen Schulart zu erleben war für alle eine große Bereicherung und wurde als sehr gewinnbringend gesehen.

Zu einem intensiven Austausch kam es dann am BSZ Wiesau. Zunächst stellte ein Team des BSZ Neustadt das Teamteaching vor, bevor die gegenseitigen Hospitationen sehr anschaulich reflektiert wurden. Daran schloss sich ein Einblick in das Berufliche Schulwesen des BSZ Wiesau an, welches OStR Wolfgang Prebeck im Anschluss an die Begrüßung durch OStR Wolfgang Hecht, Mitarbeiter der Schulleitung, vorstellte. Auch ließ es sich Schulamtsdirektor Wolfgang Krauß vom Staatlichen Schulamt in Tirschenreuth nicht nehmen die Gruppe der Referendare mit ihren Seminarleiterinnen zu begrüßen. Die Seminargruppen erhielten schließlich einen Einblick in den praktischen Unterricht. Die Berufsfachschule für gastgewerbliche Berufe gewährte einen Einblick in die Zubereitung eines Frühstücks und das Servieren eines Frühstücks für zwei Personen in Form eines Zimmerservices.

 

Nicht weniger informativ waren die Berichte von ehemaligen Mittelschülern im Ausbildungsberuf der Informationstechnologie. Sie gaben einen interessanten und ehrlichen Einblick in das „Schülerleben“ eines gefragten Ausbildungsberufes. Begeistert waren v.a. die angehenden Mittelschullehrkräfte von der Art und dem Inhalt der Präsentationen. Beeindruckend war ebenso der Einblick in die Metallverarbeitung. Nach einem schriftlichen Feedback über die Kooperation während des gesamten Schuljahres verabschiedete Schulleiter OStD Wolfgang Eckstein die Gruppe und dankte den Seminarleiterinnen E. Junkawitsch, A.Spreitzer-Hochberger und E. Kusche für Ihre kontinuierliche und gewinnbringende Arbeit.

 

E. Kusche, StDin

 

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