Exkursion zum Walderlebniszentrum Regensburg

Am 30. April besuchten die Klassen FAKS 2a und FAKS 2b der Fachakademie für Sozialpädagogik des BSZ Neustadt gemeinsam mit den Lehrkräften Herrn Stadler, Frau Fleischmann, Frau Rolf und Herrn Bauer das Walderlebniszentrum Regensburg. Die Exkursion fand im Rahmen des Faches Mathematisch-naturwissenschaftliche Bildung (MNB) statt.

Im Fokus des Tages stand das Kennenlernen praxisnaher Angebote zur naturpädagogischen Arbeit mit Kindern sowie erlebnispädagogischer Elemente zur Stärkung der Klassengemeinschaft. Nach einem kurzen Kennenlernspiel, bei dem die Studierenden ihre Erwartungen an den Tag äußerten, begaben wir uns direkt in den angrenzenden Wald.

In zwei Gruppen durften die Studierenden unterschiedliche erlebnispädagogische Spiele im Wald kennenlernen. So bestand die erste Aktivität einer Gruppe darin, einen persönlichen „Schatz“ am Waldboden zu finden – etwa ein Blatt, ein Ast oder ein Tannenzapfen – und diesen der Gruppe vorzustellen. Daran anschließend wurde in Kleingruppen eine Kugelbahn den Hang hinab gebaut. Jede Gruppe konstruierte einen eigenen Abschnitt mit Kurven und Hindernissen, wobei alle Teilstücke am Ende zu einer durchgängigen Bahn zusammengeführt wurden – zur großen Freude aller Beteiligten funktionierte das Experiment einwandfrei.

Ein weiterer Höhepunkt war die anschauliche Darstellung des Schichtenaufbaus eines Baumes. Mithilfe der gesamten Gruppe wurden die Schichten lebendig nachgestellt – mit ineinander verschränkten Armen bildeten die Studierenden Stamm, Rinde, Kambium und Co.

Im großen Tipi-Zelt erwartete uns ein „Wer bin ich?“-Spiel in Waldtier-Variante. Dabei wurde ein Tierbild auf dem Rücken befestigt, das es durch gezielte Fragen zu erraten galt – auch die Lehrkräfte machten mit. Anschließend folgte ein Bewegungsspiel („Fuchs und Hase“), bei dem Reaktionsvermögen und Teamgeist gefragt waren.

Ein besonders ruhiger und atmosphärischer Moment entstand beim „Spiegelgang“: Mit einem kleinen Spiegel unter der Nase erkundeten die Studierenden den Wald aus der Perspektive eines Tieres – etwa eines Rehs oder Insekts – und ließen die Umgebung auf sich wirken.

Als letzte Aktivität fand eine kreative Gruppenarbeit statt, bei der unterschiedliche Interessensgruppen – etwa Naturschützer oder Betreiber eines Sägewerks – fiktive Waldflächen in Holzrahmen gestalteten. Dabei wurde deutlich, wie verschieden die Sichtweisen auf den Wald je nach Rolle sein können.

Zum Ausklang des erlebnisreichen Tages kehrten alle zur Waldhütte zurück und genossen gemeinsam einen frisch aufgebrühten Fichtennadeltee – ein aromatischer Abschluss eines rundum gelungenen Ausflugs.

Zum Abschluss zeigten die Klassen FAKS 2a und FAKS 2b ihre Dankbarkeit für den erlebnisreichen Tag und überreichten den Mitarbeitern des Walderlebniszentrums einen Präsentkorb als Zeichen ihrer Wertschätzung.

M. Bauer, StudRef

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